Wissenswertes über das Schreiben Nr. 2 – Seitenlayout / Buchsatz
Wissenswertes über das Schreiben Nr. 2 – Seitenlayout / Buchsatz
In diesem Beitrag möchte ich ein wenig näher auf das Seitenlayout bzw. Buchsatz eingehen. Als ich angefangen habe zu schreiben, habe ich einfach drauf los geschrieben, ich habe mir keinerlei Gedanken gemacht wie es aussieht, habe Absätze rein geklatscht, nicht darauf geachtet, bei wörtlicher Rede entsprechende Zeichen zu setzen und vieles, vieles mehr. Da ich vorher eher nur „Kommentare“ auf Facebook, Instagram oder in Foren geschrieben habe, hatte ich nie das Bedürfnis Niedergeschriebenes anzupassen. Doch im Laufe der Zeit, sind viele solcher Punkte zu einem Standard geworden.
Es fängt bei Kleinigkeiten an, die aber dafür sorgen, dass Menschen, die dein Buch lesen, nicht sofort abgeschreckt sind. Grade Blogger oder eben auch Menschen, die viel lesen, kennen die gängigen Layouts von Büchern, wissen, was sie wollen, wissen, worauf sie achten müssen. Dabei fallen ziemlich schnell kleine Dinge auf, die unangenehme Folgen haben könnten. An diesem Text werde ich dir meine Erfahrung erklären, wie es zuvor aussah und wie man mit schnellen und einfachen Handgriffen einen besseren Lesefluss schafft. Es ist wirklich nicht schwer und kostet dich wenig Mühe, hat aber eine große Wirkung.
Als Beispiel werden wir nun diesen Text hier nehmen und so tun, als wäre es ein Buch. Mit nur wenigen kleinen Handgriffen werden wir eine große Wirkung entfalten. Vorher bestand der Text aus dem linksbündigen Standard, ohne Einzüge oder klare Linie. Absätze waren mal hier und mal dort drin, wörtliche Rede ist nicht sonderlich hervorgehoben worden.
Bei diesem Beispiel habe ich mit Einzügen gearbeitet, den Text in einen Blocksatz gepackt, man kann nun eine klare Linie erkennen. Auch wenn der Text nun „zusammen ist“, hat man einen guten Lesefluss. Wörtliche Rede ist hier hervorgehoben worden. Doch warum? Ich selber nutze die kursive Weise bei Gedanken und Dingen, die ein Charakter nur zu sich selber sagt bzw. ausschließlich diese Person hört. Viele Autoren nutzen dies nur für die Gedanken eines Charakters, doch für mich ist es einfach klar zu zeigen: „Aha, dass hat also wirklich nur er gehört!“, egal ob es ein Gedanke war oder nicht. Aber dies ist auch von Autor zu Autor bzw. Autorin unterschiedlich. Es sind nur kleine Dinge, aber sie können eine große Wirkung haben.
Was ich zum Beispiel auch gerne tue um einfach das Gesamtbild des Buches (meiner Meinung nach) etwas zu verschönern, ist, dass ich nicht die Standard-Anführungszeichen verwende, sondern Guillemets.
Hier ein Beispiel für die normalen Anführungszeichen:
- „Genau so habe ich mir das vorgestellt“, waren seine Gedanken beim schreiben des Textes.
Doch ich finde die Guillemets wirken einfach schöner und ergeben so ein wundervolles Bild:
- »Genau so habe ich mir das vorgestellt«, waren seine Gedanken beim schreiben des Textes.
Und auch wie bei jedem meiner Beiträge gilt: Es sind meine Erfahrungen der vergangenen Jahre, die ich nun versuche, so gut umzusetzen, wie ich eben kann. Auch habe ich noch viel zu lernen, bei weitem ist nicht alles perfekt. Aber ungefähr wie man im ersten Beispiel sieht, sah so mein Buch zu Beginn meines Schreibens aus, mittlerweile ist es eher wie in Beispiel zwei. Es gibt auch noch viele weitere Dinge, auf die man achten kann, daher nehmt euch etwas Zeit und stöbert ein wenig durch das Internet oder fragt andere Autoren und Autorinnen, so ziemlich alle von ihnen haben ein offenes Ohr und helfen gerne!
Es grüßt euch,
euer Daniel