Daniel Voigtländer

KDP, BoD und viele weitere: Welche Vertriebswege gibt es?

Jan 5, 2024 | Uncategorized

KDP, BoD und viele weitere: Welche Vertriebswege gibt es?

Eine der interessantesten Fragen, die ich mir zumindest gestellt hatte, war, worüber verkaufe ich meine Bücher? Googelt man „Wie veröffentliche ich ein Buch“, erschlagen einen die Seiten förmlich. Doch es gibt einen, der heraus gestochen ist: KDP, also Amazon. Und so fing ich halt 2021 an, über KDP meine Bücher zu veröffentlichen. Ich finde die Bedienung ist sehr, sehr einfach gehalten. Zudem gibt es die Möglichkeit eBook, Taschenbuch oder eine gebundene Ausgabe sehr bequem zu erstellen.

Doch nach einer gewissen Zeit habe ich gemerkt, die reine Abhängigkeit von Amazon ist nicht so gut, vor allem im Bereich Taschenbuch, welche eben nur ausschließlich dort verfügbar waren. Schnell hatte sich ergeben, dass das eBook alle anderen Bereiche überholt hatte (was bis heute so geblieben ist). Deswegen habe ich mir Hilfe und Anregungen von anderen Autoren und Autorinnen geholt, darunter Mira Valentin. Diese stieß mich auf BoD (Books on Demand). Ein Dienstleister bei dem man seine Taschenbücher, Hardcover und auch eBooks und Hörbücher veröffentlichen kann.

So entschied ich mich den Bereich „Taschenbücher“ nur noch über BoD laufen zu lassen, da er mir die Möglichkeit bot, die Taschenbücher in zahlreichen Onlineshops anzubieten, was meinen Umsatz in diesem Bereich auch gesteigert hat. Die eBooks verblieben jedoch bei Amazon, da das KU* Programm einen attraktiveren Umsatz bot, da man hier pro gelesener Seite bezahlt wird. Doch leider hat BoD auch einige Nachteile. Darunter der Preis von 39,00 Euro, den man zahlen muss um sein Buch zu veröffentlichen (was erst mal wieder rein kommen muss), auch zahlt BoD nicht monatlich aus, sondern quartalsweise (empfinde ich als großen Nachteil). Einen noch größeren Minuspunkt aber gibt es bei Änderungen von Cover oder dem hochladen einer neuen Buchdatei, da zahlt man dann auch noch mal 19,00 Euro dafür.

Dennoch empfinde ich Books on Demand als wertvoll um sich und seine Bücher an den Mann und die Frau zu bringen. Es bietet halt neben den zahlreichen Onlineshops, in denen es verfügbar ist, auch die Möglichkeit über die Buchhandlung des Vertrauens bestellt zu werden.

Doch was ist nun das Richtige? Um ganz ehrlich zu sein: Ich weiß es nicht. Ich nutze, wie man sehen kann, eine Kombination. Während eBooks (wegen Kindle Unlimited) und gebundene Ausgabe nur über Amazon laufen, so ist der Taschenbuchbereich komplett auf BoD. Es ist also durchaus sinnvoll mal zu gucken, welche Vertriebswege es gibt, wo gibt es die besten Tantiemen etc. Auch mehrere Anbieter zu nutzen für verschiedene Dinge kann durchaus sinnvoll sein. Hier liegt es auch etwas an einem selber, wie man das Ganze gestalten möchte.

Natürlich gibt es auch noch den Verlag, allerdings habe ich hierbei keinerlei Erfahrung, außer: Lasst bloß die Finger weg von solchen Verlagen, wo ihr erst mal ein paar Tausend zahlen sollt, damit die was für euch machen!

Schlusswort: Bei diesem Beitrag handelt es sich ausschließlich um meine persönliche Erfahrung und Meinung die ich bis heute gesammelt habe. Es muss nicht der richtige oder der falsche Weg sein, jedoch ist es der, für den ich mich entschieden habe.

  • *KU: Kindle Unlimited
  • *BoD: Books on Demand

Daniel Voigtländer

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